Der Startschuss für mein Work & Travel

Als kleiner Vorgeschmack war ich mit Lukas für etwas mehr als eine Woche in Irland. Wir besuchten Freunde, die er damals in seinem Work & Travel kennengelernt hat. Denen haben wir als Housekeeper und Gardener unter die Arme gegriffen und gegen Kost und Logie dort leben dürfen.

Nach einer Woche war ich noch 3 Tage alleine unterwegs und habe insgesamt viel erlebt...

Meine ersten Erfahrungen als Woofer

Als Housekeeper haben wir uns um die Hühner, den Garten, die Hunde, Katzen und Pferde gekümmert. Ich war hauptsächlich für die Hühner zuständig. Ich hab sie ausgemistet, das Stroh im ganzen Freilauf umgegraben, ihnen frisches Wasser gegeben und jeden Tag gab es dafür mind. 1 frisches Ei. Jeden Morgen wurden die Hühner rausgelassen, sodass sie sich im ganzen Garten bewegen konnten, Abends geht es dann wieder ins Bettchen.

Jeden zweiten Tag ging es zu einer kleinen Ranch in der Nähe, dort lebt ein weiteres Pony von Colette. Wir halfen die Ställe ausmisten und weitere Dinge, was Pat uns beauftragt hat. Er war sehr nett, es gab jedes mal Kaffee und Kaffeestückchen :)

Es sind nicht nur die Tiere, um die wir uns gekümmert haben, sondern wir haben auch Aufgaben von der Liste erledigt, die uns Colette und Sebastian geschrieben haben. Dabei ging es um Laub rechen, Holz hacken, einen alten Zaun umlagern, den Hühnerstall umgraben, den Garten für den Frühling vorbereiten und vieles mehr.
Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Arbeit :)

Castlelyons

An einem Nachmittag bin ich mit dem Bike durch das Örtchen gedüst. Hab den Friedhof besucht, eine Abby und - etwas Außerhalb - einen schönen Spot für ein Foto.

Funny Money und weitere Workawayer

Lukas hatte die Idee eine Theaterstück anzusehen, ich sollte mir das nicht entgehen lassen. So sind wir dann zu einem Ort in der Nähe gedüst und haben uns das Theaterstück "Funny Money" angesehen. Es war sehr witzig, die Schauspieler waren echt klasse! Das ging eine gute Stunde und ich habe Lukas' erste Workaway Host kennengelernt. Ich kann voll und ganz verstehen, dass Lukas sie nochmal besuchen wollte und er 3 Monate seines Work & Travel Abenteuers gespendet hat :D sie ist mega Lieb :)

Wir hatten eine gute Stunde bei ihr gesessen und über alles mögliche geredet :)

Mitchelstown Cave

Hier gibt es nicht viel zu berichten, schaut euch die Bilder an. Die sind beeindruckend! Wer einmal eine große Höhle mit riesigen Tropfsteinen sehen möchte sollte sich die Höhle nicht entgehen lassen. 

In der Höhle werden auch Konzerte gegeben. Einmal haben die Pächter/Besitzer sogar ein Starkoch eingeladen, der in der Höhle für ausgewählte Gäste gekocht hat. Das muss ein interessantes Gefühl (und ein interessanter Geschmack) sein :)

Ausklang

An einem Freitag ging es mit dem Nachbarn in einen Pub im Dorf. War ein schöner Ausklang meiner Erfahrung als Woofer :)

Drei Tage alleine Unterwegs

Am letzten Tag in Castlelyons, ein Samstag, hat mich Lukas nach Cork gefahren. Dort haben wir uns noch etwas die Stadt angesehen und sind hier und da in verschiedene Läden gegangen. Unter anderem der English Market, wo es sehr leckeren Fisch und die wohl besten Oliven zu kaufen gibt. Unterwegs habe ich noch ein Buch, The Hunger Games, entdeckt und schnell gekauft - für zwei Euro war das keine Frage :D

Ich musste auch ziemlich kurz darauf zu meinem Bus, viel Zeit konnten wir dort nicht verbringen. Ich danke Lukas vielmals für die schöne Zeit in Castlelyons und Umgebung :)

Killarney; Tour, Hostel und Freunde

Mein Ziel für meine alleinige Reise ist Killarney. Ich fuhr mit dem Bus bis nach Killarney - ist günstiger als mit dem Zug.

Dort habe ich mich im "The Black Sheep" Hostel eingecheckt. Ich kann das Hostel wärmstens empfehlen! Es ist frisch renoviert, hat Holzbetten mit einem Vorhang. Also eine super Privatsphäre - auch in einem 8-Bett Dorm. Die Betten waren auch sehr bequem, nicht durchgelegen oder sonstiges. Ebenso hatte man ein riesiges Schließfach unter dem Bett. Dort könnte man immer wohnen!

Am Frühstück ist auch nichts auszusetzen. Kaffee gibt es den ganzen Tag lang :) Die Küche ist ebenfalls sehr aufgeräumt, ordentlich, sauber und groß.

Dazu gibt es einen freien Lobby-Bereich - dort ist offenes Feuer, welches ständig brennt (im Winter), mehrere Couchen und Bücher. Seeehr gemütlich :)

Am ersten Abend habe ich mich dann schon mit einem Österreicher verquatscht. Auf einmal war es 23 Uhr - eigentlich wollte ich an dem Abend noch in einen Pub :D gut, ich hatte dafür ein sehr gutes Gespräch.

Paddywagon Bustrip durch den Ring Of Kerry

Am zweiten Tag nahm ich an einer Bustour dIurch den Ring of Kerry teil. Der verläuft rund um eine Landzunge um den Nationalpark Killarney. Leider gab es wenig Steilküsten zu sehen, was die Aussichten waren trotzdem Atemberaubend!

Küchenprojekte und Pubs

Am Abend nach der Bustour fand ich in einem Supermarkt etwas Fastfood - ich brauchte noch etwas einfaches zu essen. Ein schneller Nudeltopf mit Schinken war hier sehr gelegen.

Während dem Kochen kam ich mit mehreren anderen Bewohnern ins Gespräch, darunter zwei Amerikanerinnen, zwei Australierinnen, einer Kanadierin und einer Deutschen. Ich kam mit einigen näher ins Gespräch und wir verabredeten uns für einen Besuch im Pub. War ein schöner Abend und diesmal endet mein Trip mit einem Pub :D

Killarney National Park, Ross Castle

Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt noch zu Fuß in den Nationalpark direkt angrenzend zum Hostel. 

Um 9 Uhr ging es raus um und 12 musste ich wieder am Bus ankommen, das heißt ein schneller Schritt war angesagt. Ich kam bis zu meinem Ziel - dem Ross Castle mitten im Nationalpark.

Abreise

Dann ging es aber auch wieder zurück zum Hostel - ich musste meinen Backpack greifen, noch schnell von allen Anwesenden die ich kennen gelernt habe verabschieden und auf zum Bus der mich zum Flughafen bringt.

Im Flughafen bin ich wiedermal begeistert, wie klein der Flughafen Kerry auch ist. Nevermind - Ich trank mein letzes Murphys und dann gings nach Hause.
Die Landung am Flughafen Hahn war sehr Turbulent - etwas beängstigend, aber wir sind Heil gelandet :)

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